Zahlreiche Normen in Regensburg

  04.06.2018    BW-Leichtathletik Leistungssport WLV
Was das Fleinsbachstadion in Bernhausen für die Mehrkämpfer ist, ist derzeit das Uni-Stadion in Regensburg für die Läufer. Zumindest fielen bei der Sparkassen-Gala am vergangenen Sonntag (3. Juni) die Normen für die internationalen Saisonhöhepunkte gleich in Serie.

So steigerte sich Christoph Kessler von der LG Region Karlsruhe deutlich und gewann diese Distanz von der Spitze weg vor dem Südafrikaner Henko Uys und dem Deutsche 800 Meter-Meister Benedikt Huber (LG Telis Finanz Regensburg). Mit seiner Siegerzeit von 1:46,11 Minuten blieb er deutlich unter der Norm für die Heim-EM im August in Berlin und ist aktuell zweitschnellster Deutscher über diese Distanz.

Jessica-Bianca Wessolly (MTG Mannheim) zeigte über 200 Meter, das mit ihr in diesem Jahr zu rechnen ist: 23,14 Sekunden bedeuteten neben persönlicher Bestzeit auch für sie die EM-Norm in dieser Disziplin.

Eine hauchdünne Entscheidung gab es Hürdensprint der Frauen zu sehen. Ricarda Lobe (MTG Mannheim) musste sich mit 13,01 zu 13,00 Sekunden nur um eine Hundertstel der Chemnitzerin Franziska Hofmann geschlagen geben. Nichtsdestotrotz bedeutet diese Zeit auch für sie die EM-Norm. Knapp verfehlt hat diese Norm ihre Vereinskameradin Nadine Gonska über 400 Meter. Ihr fehlen mit 52,60 Sekunden noch 3 Zehntel zu der begehrten Marke.

Bereits am Vortag im Rahmen der Regensburger langen Laufnacht zeigte die Deutsche U20-Meisterin über 400 Meter Hürden Lisa Sophie Hartmann (Spvgg Renningen) in 53,41 Sekunden, was sie auch ohne Hindernisse über die Stadionrunde drauf hat. Mit dieser Zeit bleib sie deutlich unter der Norm für die U20-Weltmeisterschaften im finnischen Tampere. Am Tag darauf war die Renningerin dann maßgeblich an der starken Zeit des DLV-Quartetts über 4x400 Meter (3:35,08 Minuten) beteiligt.

Auch Antje Pfüller (LG Region Karlsruhe) konnte den Richtwert über 1.500 Meter für die U18-EM in Györ (Ungarn) erfüllen. Im Frauen-Rennen erzielte sie als Fünfte ausgezeichnete 4:26,00 Minuten und unterbot die DLV-Norm damit um 1,5 Sekunden. Für die Zweite der letztjährigen deutschen U16-Meisterschaften wäre es der erste internationale Einsatz im DLV-Dress.

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