BLV und WLV schulen Referendare zu Bundesjugendspielen
Für die Zusatzqualifikation „Sport“ im Rahmen der Seminare möchten die Referendare die Voraussetzungen schaffen, um in der Schule fachfremd Sport unterrichten zu dürfen.
Anlass der Workshops war die mediale Kritik an den Neuerungen der Bundesjugendspiele mit der Durchführung des Wettbewerbs in den Klassenstufen 1 bis 4 (siehe dazu hier die Stellungnahme der Leichtathletik Baden-Württemberg). Um den Teilnehmern die positiven Aspekte der Neuerung deutlich zu machen, wird zunächst das Wettkampfsystem Kinderleichtathletik vorgestellt, welches mit einem kindgerechten Wettbewerb u.a. auf die unterschiedlichen Aspekte der Kindesentwicklung eingeht.
Darauffolgend wird der Bogen zu den Bundesjugendspielen gespannt, denen die Disziplinen der Kinderleichtathletik zugrunde liegen. Der Fokus wurde bei der bereits vergangenen Veranstaltung in Freiburg von BLV-Referent Philipp Herderich auf die Vorteile in der Durchführbarkeit für die angehenden Lehrkräfte gelegt – altersgerechte Übungen, eine erhöhte Bewegungszeit, große Flexibilität und eine einfache und schnelle Auswertung.
Im Anschluss an die Theorie ging es auch in die Praxis: Anhand exemplarischer Übungen wurden die vier Bereiche „schnell laufen“, „weit/hoch springen“, weit werfen/stoßen“ und „ausdauernd laufen“ vorgestellt. Diese können in Vorbereitung auf die Bundesjugendspiele im Sportunterricht durchgeführt werden. Ergänzende Übungen wurden in der Theorie-Praxis-Verknüpfung am digitalen Flipchart besprochen und diskutiert.
Zum Ende der Fortbildung zog Referent Philipp Herderich sein persönliches Fazit: „Nach meinem Empfinden wurden die Vorzüge des Wettkampfsystems der KILA von den Teilnehmern erkannt, die es hoffentlich in Zukunft in ihre Schulklassen weitertragen. Die Einstellung der Teilnehmer gegenüber dem Wettbewerbsformat der Bundesjugendspiele war durchweg positiv“.
Die nächste Veranstaltung findet am kommenden Mittwoch, 22. November, in Untergruppenbach statt.